Hofmann & Partner GmbH
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06.04.2009 MOMENTE DES JAZZ
Fotografiert von Bernd Eisert
Er fotografiert seit 1993 Dixieland. Erst tat er dies im Auftrag
des sächsischen Fotoverbandes und später von sich aus. Von Jahr zu
Jahr hat es ihn mehr gepackt und nun sehen wir eine Zusammenfassung,
was über die ganzen Jahre zustanden gekommen ist.
Er hat etwa 2 Jahre für die Stilsuche gebraucht, um zur Erkenntnis
zu kommen, was die beste Ausdrucksweise für die Bilder ist, die er
macht. Wer gedacht hat, Dixieland – da sind Bands auf der Bühne, das
ist die Dixieland-Meile auf der Prager Straße – das ist durchaus
nicht sein Metier, sondern er möchte etwas anderes zum Ausdruck
bringen.
Seine Bilder entstehen ausschließlich analog. Er arbeitet ohne
Blitz, mit hochempfindlichem Film. Teilweise erfolgt die
Nachbearbeitung am Computer.
Keine Massenszenen in der Ausstellung, keine Meile, keine kompletten
Bands, sondern Porträts einzelner Musiker. Hier kommt die
Stilrichtung von Bernd Eisert zum Ausdruck. Ihm geht es darum, in
seinen Musikerporträts die Ernsthaftigkeit, die Musikalität, die
Seele, das Leben mit der Musik, die Gefühle, vor allem Glücksgefühle
darzustellen. Musik macht glücklich. Speziell auch Dixieland, da es
so viel Lebensfreude ausdrückt, macht sie wirklich glücklich und das
sieht man in den Porträts, an den Musikern, wie sie in ihrer Musik
leben. Ohne dass wir die Musik selbst hören.
Er sagt selbst, man fotografiert nicht die Musik, aber die Beziehung
zur Musik, die Musikkenntnis ist wichtig. Die Beziehung muss man
vorher aufbauen, um die Musiker zu verstehen. Das ist Voraussetzung
bei Bernd Eisert für diese Fotos. Deshalb passiert es ihm auch, dass
er beim Zuhören und Zusehen gleich das Fotografieren vergisst, da er
so in die Musik versinkt. Man muss also Musik und Optik trennen,
wenn man solche Bilder machen möchte, um solche Bilder zu gestalten.
Deshalb ist die Dixieland-Fotografie im Stil des Bernd Eisert
einmalig. Kein weiterer Fotograf macht solche Bilder.